Herberts Cukurs war ein lettischer Pilot und Unternehmer, der während des Zweiten Weltkriegs für seine Verwicklung in Kriegsverbrechen bekannt war. Er wurde am 17. Mai 1900 in Liepāja, Lettland, geboren und begann seine Flugkarriere in den 1920er Jahren.
Cukurs war ein erfahrener Pilot und flog für die lettische Fluggesellschaft Aizsargi. Während des Zweiten Weltkriegs schloss er sich der lettischen Legion an, die mit den Nazis kollaborierte. Er führte während dieser Zeit Aufklärungsmissionen für die Legion durch und nahm auch an Aktionen gegen Partisanen im Baltikum teil.
Cukurs' größter Berüchtigung kommt jedoch von seiner Beteiligung an der Deportation und Ermordung der lettischen Juden während des Holocausts. Er wurde beschuldigt, als Aufseher des Jungfernhof-Konzentrationslagers gedient zu haben, wo tausende Juden gefangen gehalten und getötet wurden. Es wird auch behauptet, dass er aktiv an den Erschießungen beteiligt war.
Nach dem Krieg floh Cukurs nach Brasilien, wo er unter dem Decknamen Herbert Baumeister lebte. Er gründete dort eine erfolgreiche Flugschule und arbeitete als Fluglehrer. In den 1960er Jahren wurde er von israelischen Agenten aufgespürt, die seinen Tod planten, um sich für seine Taten während des Krieges zu rächen.
Am 24. Februar 1965 wurde Cukurs in seiner Villa in São Paulo von Mossad-Agenten ermordet. Dies führte zu internationaler Kontroverse, da einige argumentierten, dass er vor Gericht gestellt werden sollte, während andere glaubten, dass er die gerechte Strafe für seine Verbrechen erhalten habe.
Herberts Cukurs bleibt ein umstrittener Charakter, der für seine Kriegsverbrechen während des Holocausts bekannt ist.
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